24.09.2020
Pressemitteilung - Freie Wähler setzen sich für Reformen in der Grundschule ein

Claudia John, Stadträtin der FREIEN WÄHLER und GS-Lehrerin und Helmut Kormann, Schulrat a.D. vertreten Stadt- und Landkreis Bamberg im Bildungspolitischen Arbeitskreis der FREIEN WÄHLER. Nach intensiven Workshops konnten erste Erfolge erzielt werden. So werden Forderungen der Schulfamilie, die auch über den Bildungspolitischen Arbeitskreis an das Schulministerium herangetragen wurden, noch in diesem Schuljahr aufgegriffen und umgesetzt. Konkret heißt dies:

Zahl der Proben in der 4. Klasse wird bis zum Übertritt von 22 auf 18 gesenkt (das ist eine Reduzierung um 18 %). Somit bleibt mehr Zeit zum Lehren und Lernen und der Druck auf die Kinder wird deutlich reduziert.

In der Klasse 1-3 können bereits bisher die Zwischenzeugnisse durch Lernentwicklungsgespräche ersetzt werden. Dies ist künftig auch beim Jahreszeugnis möglich.

Da diese Gespräche sehr zeitaufwändig sind, ist diese Neuregelung als „Kann-Regelung“ zu sehen. An manchen Schulen ist sie die bessere Variante, an anderen jedoch nicht.

Das Übertrittszeugnis wird deutlich schlanker. Bislang musste eine ausführliche Einzelbeurteilung für die Fächer Deutsch, Mathe und HSU verfasst werden, gefolgt von weiteren Schülerbeurteilungen. Künftig werden für die drei Übertrittsfächer nur noch Ziffernnoten angegeben sowie eine zusammenfassende Beurteilung formuliert.

„Lehrkräfte und Kinder werden auch an Bamberger Grundschulen mit diesen Maßnahmen erheblich entlastet“, wie John und Kormann übereinstimmend bekräftigen. „Jedoch gibt es noch viel Verbesserungsbedarf, da wollen wir uns auf Landesebene weiter nachhaltig einsetzen.“