• FESTE FREMDENVERKEHRSABGABE EINFÜHREN
  • ÖKOLOGISCH VERTRÄGLICHE GEWERBEFLÄCHEN
  • LEERSTANDSMANAGEMENT
  • STANDORTSICHERUNG DURCH ZUKUNFTSTECHNOLOGIEN

Unsere Stadt lebt neben den großen Automobilzulieferern von einem ausgewogenen, starken Mittelstand. Um diesen Unternehmen eine Zukunft zu geben, müssen neue Gewerbeflächen erschlossen werden, um eine Abwanderung in die Umlandgemeinden zu verhindern. Ein grünes Gewerbegebiet auf der Muna wäre eine geeignete Lösung. Hier muss auf eine umweltverträgliche Erschließung geachtet werden. Die hier zu erwartenden Gewerbesteuereinnahmen sind eine nicht zu verachtende Einnahmequelle, die die Stadt in Zeiten sinkender Einnahmen und erhöhter Ausgaben nicht verschenken darf.

 Durch gezieltes Leerstandsmanagement können Flächen neu genutzt und Gewerbeflächen neu erschlossen werden. Diese Koordinierung kann auch dabei helfen leerstehende Ladenflächen neu zu vergeben, um die Belebung der Innenstadt gerade in nicht 1A-Lagen voranzubringen. Gerade die kleinen, familiär geführten Läden sind ein Alleinstellungsmerkmal unserer Stadt und müssen unbedingt weiter gefördert werden. Hier wären auch Modelle wie temporäre Pop-Up-Stores denkbar, damit das Einstiegsrisiko bei einer Ladeneröffnung minimiert wird.

Den großen Automobilzulieferern muss bei der Umstellung auf zukunftsfähige Technologien geholfen werden, und die nötigen infrastrukturellen Weichen gestellt werden (z.B. Logistikzentrum Bosch). Eine weitere Unterstützung der Stadt in diesem Strukturwandel ist unbedingt erforderlich, damit die zahlreichen Arbeitsplätze gesichert werden können.

Der urbane Gartenbau als Alleinstellungsmerkmal unserer Stadt muss zwingend erhalten und belebt werden. Die Flächen gilt es zu schützen und durch Gemeinschaftsprojekte, wie z.B. Gemeinschaftsgärten auf Brachflächen, zu erhalten. Bei großen Bauprojekten wie dem Bahnausbau müssen die Anbauflächen in der Nord-und Südflur erhalten werden.

Einen wesentlich größeren Faktor muss der Tourismus spielen: Durch eine zweckgebundene Tourismusabgabe profitieren alle Bamberger Bürger direkt. Diese muss in Kooperation mit dem Hotel-und Gaststättenverband initiiert werden, und ein fester Betrag pro Übernachtung und Besucher der Kreuzfahrtschiffe erhoben werden. Diese Einnahmen können direkt an die Bürger zweckgebunden weitergegeben werden in Form von einem kostenlosen P+R-Service, mehr Leerungen der Mülleimer oder Einrichten von neuen Sitzmöglichkeiten.